Abdoul Aziz Sinka – Band-Leader
Er wurde in Bobo-Dioulasso in Burkina Faso geboren. Sehr früh lernte er bei einer Griot-Familie das Singen und die Musik. In mehreren westafrikanischen Ländern traf er auf andere Kulturen und Traditionen und vertiefte seine Musikkenntnisse in Djembe, Doun, Talking Drum, Kalebasse sowie N’goni. Seit 2002 ist Aziz in Deutschland und gründet LANAYA mit seinem Bruder Ibrahim, um die Kultur seiner Heimat zu vermitteln. Die Band modernisiert und bereichert mit Stilelementen die reiche Manding-Kultur, sie kreieren ihr eigenes Musik Genre. So erwarb sich die Band einen besonderen Ruf in der deutschen Multikulti-Musikszene. 2005 spielte er als erster afrikanischer Künstler bei dem UNESCO Sharq Taronalari Festival in Usbekistan. Als Perkussionist in Interkunst, einem Projekt gegen Gewalt und Rassismus, tourt er durch Deutschland. Seit 2006 tritt Aziz regelmäßig in der House-Szene von Litauen mit DJ Avieras auf. Die Formation TRIO DJEKAFO tourte 2008 durch Deutschland und die Schweiz.
2008 leitete er Musik-Workshops an der Oneaka Dance Company in Charlotte, North Carolina/USA. 2009 initiierte er ehrgeizig ein Projekt: BEN KADY (Frieden ist gut). Das Ensemble von Musikern aus ca. 15 Ländern präsentiert sich in seiner außergewöhnlichen sozialen, kulturellen und musikalischen Vielfalt. Offenheit, Toleranz, Mut und Talent sind die Schlüssel dieses erfolgreichen Projektes, das Aziz jedes Jahr in Berlin etablieren will. In Berlin tritt Aziz solo oder mit seinen Musikern bei hochrangigen Veranstaltungen auf: Eröffnung des afrikanischen Filmfestivals AfriKamera und der Leichtathletikwelt-meisterschaft 2009 (IAAF), sowie auf der Fanmeile der Fußballweltmeisterschaft 2006.
Im September 2009 strahlte der Fernsehsender ARTE das Dokumentarprojekt „24 Stunden Berlin“ aus, in welchem Aziz Sinka einer der Hauptprotagonisten einen Tag durch seinen Alltag als Musiker begleitet wird.
Er produziert das WOKA KUMA-Fetival in Berlin & FESTICO in Bobo-Dioulasso, Burkina Faso.
Rama Ngoni aka Alimatou Diakité wurde in Bobo-Dioulasso geboren. Sie begann im Alter von 4 Jahren mit ihrem Vater Limani Fatiè Traoré Musik zu machen. Er lehrte seiner Tochter Rama, die N’goni zu spielen, die traditionellerweise nur von Jägern und Dozos gespielt. Sie ist auch eine wunderbare Stimm-Künstlerin. 2011 veröffentlichte sie ihr erstes Album „Mougnou“ mit 11 Titeln. Derzeit bereitet sie ihr zweites Album vor.
Souleymane Diabaté stammt aus einer Griot Familie in Bobo-Dioulasso. Bereits mit jungen Jahren spielte er in seinem Familiengefüge als Balafonspieler und konnte dabei von den ganz großen Künstlern lernen. Seit 2011 tourt er international in Musikgruppen aber auch als Musiker für Theater-und Tanzstücke, und repräsentiert dabei die burkinische traditionelle Musik auf den öffentlichen Bühnen. Seine größten Kollaborationen sind neben den verschiedenen Ensembles, die Zusammenarbeit mit z.B. dem malischen Star Sidiki Diabaté oder Cheik Tidiane Seck.
Massa Dembélé brachte mit seiner Solo-Karriere bereits zwei Alben heraus und ist seit 2019 fester Bestandteil der Gruppe FASO ORKESTRA. Seit vielen Jahren ist er nach seiner musikalischen Ausbildung in Burkina Faso in Deutschland und lebt als Musiker und Musiklehrer. Durch seine jahrelange Performance- und Bühnenerfahrung trägt er maßgeblich zum Zusammenhalt der Gruppe bei.
Adama Dembélé auch bekannt als Solo-Künstler Djah Barro, Reggaemusiker und Instrumentalist der westafrikanischen burkinischen traditionellen Musik. In Bobo Dioulasso (Burkina Faso) in eine Griot-Familie geboren, im familiären Kontext lernte er bereits ab 6 Jahren Percussion, Gesang und Ngoni sowie als Musiker Tanzaufführungen, Hochzeiten und Familienfeste zu begleiten. 2003 reiste er zum ersten Mal mit seiner Gruppe „Bensoba“ nach Italien, 2009 als Musiklehrer bereiste er Belgien, Holland und Italien bis er 2014 in Deutschland ankam pflegte er internationale Kooperationen und reisen als Musiker.
„Djah Barro“ hat er 2021 sein erstes Reggae Album veröffentlicht.
Moussa Coulibaly ist Griot-Musiker. Seine Kompositionen sind stark beeinflusst durch seinen kulturellen Hintergrund im Felsendorf Kolonzo, dem „Dorf Coulibaly“, im Westen von Burkina Faso direkt an der Grenze zu Mali, wo Moussa geboren und aufgewachsen ist. Nach verschiedenen Tourneen durch Europa lebt und arbeitet er seit 2012 in Berlin. Er brachte bereits mehrere Werke heraus und spielt in seinen Gruppen vor meisterhaft Balafon, Djembé und N’goni.